Hydraulikzylinder für Heißluft

Nov 19, 2023

PlasticsToday-Mitarbeiter | 14. Okt. 2021

Oerlikon HRSflow hat eine Verbesserung seines 2019 erstmals eingeführten HRScool-Hydraulikzylindersystems für das Heißkanalspritzgießen eingeführt, das eine fortschrittliche Temperaturmanagementtechnologie nutzt, um die Notwendigkeit einer aktiven Flüssigkeitskühlung der Betätigungseinheit zu eliminieren. Der neue HRScool Evo zeichnet sich durch einen reduzierten Wärmefluss zwischen Heißkanal und Formplatte aus und ermöglicht so den Einsatz bei höheren Formtemperaturen.

Durch die Optimierung des Wärmehaushalts im Zylinder kann der HRScool Evo nun auch in temperaturkritischen Anwendungen eingesetzt werden. Trotz dieser Modifikation passen sowohl die Basis- als auch die gedämpfte Version des HRScool Evo in die Formausschnitte der voll kompatiblen Heißkanalsysteme der Serien P, M, G und A des Unternehmens.

Zu den typischen Anwendungen gehören Automobilteile im Innen- und Außenbereich.

Die Geometrie der Kontaktelemente zwischen Verteiler und Zylinder ermöglicht die Wärmeübertragung von den Verteilerheizungen auf das Aktoröl. Die Wärmeableitung an die Kaltaufspannplatte erfolgt über eine große, flache Abdeckung aus wärmeleitendem Material, die als Wärmebrücke dient, erläutert Oerlikon HRSflow. Die integrierte Höhenanpassung gewährleistet maximale Effizienz auch ohne genaue Wärmetoleranzen.

Der Wegfall der Flüssigkeitskühlung reduziert die Anzahl der Komponenten und führt somit zu Kosteneinsparungen und einem geringeren Wartungsaufwand. Außerdem entfällt die Notwendigkeit von Anschlüssen für den Kühlkreislauf.

Der Ein- und Ausbau wird durch eine Verriegelung erleichtert, die es den Nadeln ermöglicht, während dieser Vorgänge in der Düse zu bleiben.

Eine ausgefeilte Isolationstechnologie, die für eine gleichmäßige Temperaturverteilung entlang des gesamten Heißkanalsystems sorgt, unterstützt die Produktion hochwertiger Komponenten, so Oerlikon HRSflow.

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